Im Schuljahr 2017/18 startete zum ersten Mal die Forscherwerkstatt in den 3. Klassen. Die Eiche-Schule hat hierfür ihr eigenes Konzept entwickelt: Epochal können die Kinder wöchentlich in einer Doppelstunde einerseits „frei forschen“ nach dem Prinzip und den Vorstellungen des „Haus der kleinen Forscher“ (siehe www.haus-der-kleinen-forscher.de). Darüber hinaus sind die Lerninhalte systematisch aufgebaut, basierend auf den Fortbildungen und den beiden Chemiekisten von 3-up (siehe www.3-up.de). Inhaltlich beschäftigt sich die Unterrichtseinheit zurzeit mit den Themen: Zusammensetzung der Luft – Kohlenstoffdioxid (Sprudelgas) – Kohlensäure – Rotkohlindikator – Wasserverschmutzung. Dabei werden aktuelle Umweltprobleme angesprochen und diskutiert.

Von entscheidender Bedeutung sind jedoch die praktischen Erfahrungen. Die Arbeit in kleineren Gruppen (keine Klassenstärke!) ist dabei eine Grundvoraussetzung. Die Schüler lernen die Vorgehensweise eines Forschers kennen und erfüllen, sozusagen nebenbei, eine Reihe der Bildungsstandards nach dem Hessischen Kerncurriculum, wie z.B.: betrachten und gezielt beobachten, Vermutungen anstellen und Fragen formulieren, Versuche sachgerecht und unter Berücksichtigung der Sicherheitsaspekte aufbauen, durchführen und auswerten, Lösungsansätze finden, Pläne lesen und nutzen, Modelle nutzen, um Zusammenhänge zu erklären. Sie lernen treffende Begriffe und Symbole zu verwenden, Sachverhalte zu beschreiben und sachgerecht darzustellen und Ergebnisse in geeigneter Form festzuhalten. Insbesondere lernen sie, sich mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen und Maßnahmen zur Erhaltung der eigenen Gesundheit und anderer Lebewesen zu benennen.

Da in der Regel mit einem Partner oder in einem Team gearbeitet wird, helfen diese Stunden durchaus, die Sozialkompetenz jedes Einzelnen zu stärken.
Vielen Dank an dieser Stelle auch an die Firma Merck, an die Hessen Chemie und den VCI Hessen, mit deren Sach- und Geldspenden die Forscherwerkstatt relativ schnell und preisgünstig installiert werden konnte.